Härtel - Once Upon a Time in America

Vorgeschichte

Viele Menschen träumen davon, bei Ihrer Ahnenforschung einen Onkel in Amerika zu finden - mir ist es tatsächlich gelungen.

Und nicht nur das, heraus kam auch eine interessante Familiengeschichte voller Wendungen - nicht nur damals, auch heute bei deren Wiederaufdeckung, wie mit Handlungsebenen in miteinander verwobene Zeitebenen - wie bei Once Upon a Time in America (nur nicht kriminell)!

Aber eins nach dem anderen: Alles fing damit an, dass ausgerechnet meine Hauptlinie Härtel schon beim Ururgroßvater Johannes Härtel abbrach. Dieser begab sich zwar nach Schneppenhausen und hatte dort mehrere Kinder und heute eine ansehliche Nachkommenschaft, aber über seine Eltern war wenig heraus zu bekommen.

Immerhin war aus seiner Heirats- und Sterbeurkunde klar, dass er am 20.11.1843 als Sohn von Peter Härtel und Katharine, geborene Stumpf in Breitenborn Amt Wächtersbach geboren wurde. Doch über diese war wenig zu erfahren.

Das hatte zwei Gründe. Zum Einen wechselte angeblich die kirchliche Zuständigkeit von Breitenborn um 1830. Vorher gehörte Breitenborn zum Kirchspiel Spielberg, danach zu Waldensberg. Jedoch sind die Kirchenbücher von Waldensberg gegen Ende des Zweiten Weltkriegs verbrannt. Damit war klar, dass sich der Geburtseintrag von Johannes nicht finden lassen wird.

Jedoch sollten seine Eltern alt genug sein, dass man Ihre Herkunft im Kirchenbuch von Spielberg finden kann. Dies scheiterte jedoch Anfang der Nuller Jahre daran, dass seinerzeit ausgerechnet dieses Kirchenbuch nicht verfilmt war, nur vor Ort zugänglich war und dieser Zugang nur sehr selektiv gewährt wurde. Ich hatte schließlich aufgegeben, hier Fortschritte zu erzielen und dann auch aufgrund der beruflichen Tätigkeit und anderer Hobbys wie vor allen Dingen Geocaching meine Ahnenforschung weit zurückgestellt.

Nach meiner Verrentung Ende 2023 hatte mich allerdings 2024 das Ahnenforschungs-Virus schnell wieder gepackt. Mittlerweile gab es mit ancestry.de eine wirklich umfangreiche und gute Ahnen-Datenbank, ferner waren viele Kirchenbücher, sogar das von Spielberg in Archion zugänglich.

Fund von Johannes' Bruder Peter und der Auswanderung der Mutter Katharine

Nach einigen anfänglichen guten Erfolgen durch die neuen Möglichkeiten in anderen Linien traute ich mich auch wieder an die Härtels dran. Doch der Peter war nicht eindeutig zu identifizieren. Es gab zwar einen Peter Härtel in Breitenborn, aber der wäre mit 17 Jahren eigentlich zu jung gewesen für eine Vaterschaft. Der "bessere" Kandidat war ein am 7.12.1799 geborener und laut Marginale bei seinem Geburtseintrag am 18.5.1848 verstorbener Johann Peter Härtel, aber die Evidenz fehlte, dass er es wirklich war - und die Katharine Stumpf fehlte noch ganz.

In der Hoffnung, die Ehe von Peter und Katharine vielleicht in einem anderen Ort zu finden, habe ich diverse Abfragen in Ancestry gemacht - und fand plötzlich den Heirats-Eintrag für die zweite Ehe eines anderen Peter Härtel, der 1874 in Dorstadt im heutigen Niedersachsen lebte, aber angab, am 19.10.1837 in Breitenborn, Provinz Hessen, als Sohn von Peter Härtel und Katharine, geborene Stumpf geboren zu sein.

Folglich muss es sich um einen älteren Bruder von Johannes handeln!

Aber wir erfahren hier noch mehr über die Eltern! Neben der Tatsache, dass sein Vater Peter bereits verstorben war, wurde hier gesagt, dass seine Mutter Katharine "auf Amerika gegangen und verschollen" sei. Damit hatte ich nicht gerechnet, aber das klang sehr spannend! Also habe ich alles daran gesetzt, die Reise der Katharine zu finden. Auch das gestaltete sich aber schwierig. Es fand sich zwar eine Schiffliste von 1857 mit einer Cath Herdel aus Hesse, deren Alter plausibel erschien, aber Johannes war da erst 14 Jahre - das konnte eigentlich nicht sein. Und ab 1861, als Johannes 18 war, wurden die USA für Auswanderer aufgrund des Bürgerkrieges erst mal unattraktiv.

Und außerdem blieb noch die Frage offen - was wollte sie eigentlich in Amerika? War eine Auswanderung so ganz allein als Witwe damals überhaupt möglich?

Auswanderung der ganzen Familie

Irgendwann bin ich dann auf die hessische Archiv-Suche LAGIS gestoßen. Da konnte man auch nach Auswanderern suchen, also gab ich mal munter den Namen Härtel ein und erlebte die zweite Überraschung.

Da war nämlich nicht nur die Auswanderung der "Witwe von Peter Härtel" tatsächlich 1857 verzeichnet, sondern auch die Auswanderung des Vaters bereits im Jahre 1846, dort Johann Peter Härtel genannt, geboren 1799, mitsamt sogar vier Kindern, neben Johannes, geboren 1843 und Peter 1837 noch Christian Friedrich, geboren 1836 und Wilhelm, geboren 1845.

Damit war nicht nur klar, dass es sich um die richtige Familie handelt, sondern auch dass der "aussichtreiche" Johann Peter von 1799 der richtige Vater ist. Damit konnte mal so ganz nebenbei der Härtel-Stammbaum forgesetzt werden! Und durch den Eintrag für Katharine konnte man das Geburtsjahr mit 1815 abschätzen, was sogar exakt zur Altersangabe in der bereits gefundenen Schiffliste passte. Sie stürzte sich also auch 1857 nicht in ein Abenteuer, sondern der Quellenlage folgend musste man zu dem Zeitpunkt annehmen, dass sie nachkam.

Eine Schiffliste für Johann Peter und die Kinder ließ sich nicht finden und leider auch nicht ihr Aufenthaltsort in den USA - und auch nicht für Katharine. Und auch nichts, was aus den zwei weiteren Kindern geworden ist. Johannes und Peter müssen aber, wenn sie zwischenzeitlich in den USA waren, irgendwann nach Deutschland zurück gekommen sein. Vielleicht wegen des Bürgerkrieges?

Aber nun konnte man mal chronologisch ordnen, was mittlerweile Stand der Erkenntnisse war:
  • 1846: Johann Peter und seine 4 Kinder beantragen ihre Ausreise. Katharine erst mal nicht, warum auch immer.
  • 1848: Johann Peter stirbt. In den USA? Was passiert mit den Kindern?
  • 1857: Katharine kommt nach. Warum erst jetzt?
  • 1866: Sohn Johannes taucht als unehelicher Vater in Zell im Odenwald auf
  • 1870: Sohn Peter taucht bei seiner ersten Ehe in Dorstadt im heutigen Niedersachsen auf

Leider fanden sich auch bei intensiverer Recherche, auch in deutschen physischen Archiven, bislang keine weiteren Dokumente, die den Aufenthalt in den USA belegen, und schon gar keine Hinweise, wo sich die Familie dort aufgehalten hat.

DNA-Test

Dann habe ich einen DNA-Test bei Ancestry gemacht. Heraus kam dabei ein sogenanntes Match von 26 cM mit einem Amerikaner mit dem Nachnamen Hertel, was in etwa für einen Cousin 4. Grades spricht. Und besser noch, dieser Verwandte hatte tatsächlich einen eingewanderten William in der Familie. Und es gab keinen Hinweis, dass der Match eventuell über eine andere Linie kommt.

Dieser William Hertel tritt auch erst gegen Ende der 1860er Jahre so richtig in Erscheinung (genau wie seine potentiellen Brüder). Er ist mit einer Elisabeth Boss, auch in Deutschland geboren, verheiratet und hat viele Kinder. Über sein Geburtsjahr gibt es in den Volkszählungen sowie seiner Sterbeurkunde unterschiedliche Aussagen, die zwischen 1845 und 1849 liegen - ersteres würde ja sogar exakt passen. Er bewegt sich in dieser Zeit von New York über New Jersey nach Pennsylvania.

Sein Leben vor Ende der 1860er Jahre liegt allerdings auch wieder im Dunkeln - es gibt keine Hinweise auf seine Eltern, allerdings soll er aus Hessen stammen. Er soll auch erst 1866 oder 1867 eingewandert sein, was gar nicht passen würde - aber es fragt sich halt, ob diese Angaben, die bei der Volkszählung gemacht und letztlich nicht überprüft wurden, richtig waren.

Der DNA-Test spricht dafür, dass dies Wilhelm Härtel, Bruder von Johannes ist, die konfusen Daten nicht unbedingt dafür, aber immerhin auch nicht dagegen.

Ehe-Protokolle

Der nächste Schritt war der Fund des sogenannten Ehe-Protokolls zwischen Johann Peter Härtel und Katharine Stumpf.

Im Gebiet der Grafen von Isenburg gab es auch im frühen 19. Jahrhundert schon die sogenannten Ehe-Protokolle, das war quasi eine frühe Form der standesamtlichen Heirat. Breitenborn gehörte zum Amt Wächtersbach. In den dortigen Ehe-Protokollen, welche bei FamilySearch abrufbar waren fand sich die Ehe aber nicht - dafür allerdings in den Ehe-Protokollen des benachbarten Amtes Meerholz!

Die Ehe wurde am 2.12.1834 staatlich genehmigt. Katharine wurde am 23.5.1817 als Tochter von Michael Stumpf in Niedergründau geboren.

Interessanterweise ergab sich bei der nunmehr möglichen Erforschung ihrer Vorfahren, dass auch dort nach name "Boß" auftaucht - wie bei der Frau von William Hertel. Zufall?

Meldeunterlagen Darmstadt

Ein kleinerer nächster Schritt ergab sich dadurch, dass die Melderegister der Stadt Darmstadt seit 1810 (!) auf FamilySearch zugänglich sind. Eine Durchsicht ergab, dass Johannes - der ja in Darmstadt geheiratet hat - auch dort zu finden ist und zwar tatsächlich im Jahre 1869, wo er unter anderem eine "Verdienstbescheinigung" vorlegte, wohl um heiraten zu können.

Daher ist bekannt, dass er zumindest 1869 in der Maschinenfabrik und Eisengießerei Darmstadt arbeitete, eine durchaus größere Fabrik, die unter anderem Eisenbahnen baute! Möglicherweise lässt dies den Schluss zu, dass er ein "Fabrikarbeiter-Typ" war.

Leider ergaben sich aus der Akte keine vorherigen Wohnsitze. Der aktuelle Wohnsitz war der Landwehrweg 1 in Darmstadt, wahrscheinlich eine Werkswohnung, da in der Nähe der Fabrik gelegen. Desweiteren wird der Umzug nach Gräfenhausen vermerkt, der offensichtlich am 9.6.1869 stattfand.

Meldeunterlagen Gräfenhausen

Also habe ich die Meldeunterlagen aus Gräfenhausen angefordert. Die wurden dann auch gefunden. Leider sind die voller Fehler, offensichtlich hat man es damals noch nicht so genau genommen mit den Angaben. Viele Altersangaben sind nicht ganz korrekt. Die Anmeldung erfolgte wohl am 16.6.1870, die Abmeldung nach Schneppenhausen dann am 3.3.1875. Da verwundert es auch nicht, dass es vorheriger Wohnort wieder nur "Breitenborn" erwähnt wird, was sicher nicht der letzte Wohnort war, mindestens Darmstadt und Zell werden unterschlagen.

Dafür gab es noch eine kleine Überraschung: Getraud Müller geb. Göttmann, also die Mutter von Johannes Härtels Frau Anna Eva Müller, ist mit nach Gräfenhausen gezogen (in den Meldeunterlagen fälschlich als "Getraud Härtel" bezeichnet) und dort offensichtlich zwischen Anmeldung und Abmeldung verstorben. Damit konnte der Sterbeeintrag für diese Ahnin am 26.2.1874 gefunden werden (nach einem kurzen Schlenker mit einer weiteren Gertraud Müller aus Zell, die 1871 ebenfalls in Gräfenhausen verstorben ist), womit immerhin ein weiteres Datum gefunden wäre.

Kirchenbuch-Einträge Breitenborn

Schließlich habe ich die Kirchenbuch-Einträge für die Hochzeit von Johann Peter Härtel und Katharine Stumpf sowie die Geburten von allen vier Kindern erhalten. Um zu erklären, warum das gar nicht so einfach war, muss man etwas weiter ausholen.

Breitenborn Amt Wächtersbach hat - wie oben bereits beschrieben - angeblich 1830 das Kirchspiel gewechselt, von Spielberg zu Waldensberg, beides Nachbardörfer. Die Kirchenbücher von Waldensberg sind aber leider im Zweiten Weltkrieg verbrannt.

Jetzt ist es aber so, dass seit 1808 sogenannte Zweitschriften der Kirchenbücher geführt werden mussten. D.h. alle Einträge wurden zweimal gemacht, einmal im "normalen" Kirchenbuch und dann noch mal in einem Buch, was jährlich an staatliche Stellen abgegeben werden musste.

Ich habe bereits im Jahr 2000 versucht, die Zweitschriften der Waldensberger Kirchenbücher zu finden. Damals haben aber alle in Frage kommenden Archive behauptet, diese Unterlagen nicht zu besitzen.

Erst im Rahmen der aktuellen Such-Aktion habe ich die Bücher eher zufällig im hessischen Archiv-Informations-System Arcinsys Hessen gefunden. Man findet sie jedoch NICHT mit dem Suchstring "Waldensberg Zweitschriften", wohl aber mit "Waldensberg Taufbücher" (oder Traubücher oder Totenbücher).

Also habe ich Reproduktionen der Trau- und Tauf-Einträge angefordert, was dann zu der Aussage des Archivs führte, die Einträge seien allesamt nicht aufzufinden und es sei nicht ein einziger Härtel in den entsprechenden Zweitschriften zu finden.

Letzteres konnte eigentlich nicht sein. Beim Grübeln, WIE das sein kann, kam mir dann eine komische Idee: Auch die Zweitschriften von Breitenborn wurden zwar sicherlich vom Pfarrer von Waldensberg geführt. Aber könnte es sein, dass die als eigene Bücher geführt und abgegeben wurden (was teilweise bei den Zweitschriften der Fall war) und diese vom Amt dann quasi aus alter Gewohnheit immer noch bei Spielberg abgelegt wurden? Und heute immer noch da liegen?

Dies habe ich dann dem Archiv-Mitarbeiter mitgeteilt und siehe da, die Idee war nicht komisch, sondern genau die Rettung. Alle Einträge wurden gefunden.

Die kirchliche Heirat fand am 26.12.1835 - also über ein Jahr nach ihrer staatlichen "Genehmigung" am 2.12.1834 - statt und die Geburtsdaten aller Söhne sind:

  • Christian Friedrich: 13.9.1836
  • Peter: 19.10.1837
  • Johannes: 20.11.1843
  • Wilhelm: 15.12.1845
Wilhelm ist also, wenn auch knapp, nicht am selben Tag geboren, wie der amerikanische "Kandidat" für seinen Verbleib William Hertel, denn der soll laut seiner Sterbeurkunde am 23.12. Geburtstag gehabt haben (in welchem Jahr auch immer).

Die Paten von Christian Friedrich kamen aus Hain-Gründau, wie auch die Mutter von Katharine. Vielleicht ein Hinweis auf die Pflege-Eltern der Vollwaise Katharine? Denn diese hatte ihren Vater bereits mit 2 und ihre Mutter mit 7 Jahren verloren.

Auch überraschend: Die kirchliche Hochzeit fand laut Heiratseintrag in Spielberg statt. Außerdem lässt ein Vergleich der Handschriften der Erstschrift des Kirchenbuchs von Spielberg und der Zweitschrift von Breitenborn vermuten, dass beide vom selben Pfarrer geschrieben wurden. Und das würde - auch in Verbindung mit der Ablage - bedeuten, dass Breitenborn wahrscheinlich nicht schon 1830, sondern erst 1849 von Spielberg nach Waldensberg gewechselt hat - was natürlich nicht ausschließt, dass die Erstschriften der Kirchenbücher von Breitenborn zwischen 1830 und 1848 nach Waldensberg übergeben wurden und trotzdem mit verbrannt sind.

Pfarrakten von Hornburg oder: Alles wieder anders!

Wir waren mit dem Fund der Akten einen Riesenschritt weiter mit der Familiengeschichte, aber das Thema der Auswanderung, wer denn jetzt wann mit wem zusammen ausgewandert ist, blieb völlig im Dunkeln.

Irgendwann habe ich mir den Kirchenbucheintrag von der zweiten Heirat von Johannes' Bruder Peter, 1874 in Hornburg (Nachbarort seines Wohnorts Dorstadt) noch einmal genau angeschaut. Also der, mit dem "alles anfing" mit der Auswanderer-Geschichte. Da stand nämlich noch eine Anmerkung hinter "auf Amerika gegangen und verschollen" und zwar in Klammern "Attest lt. Pfarracten".

Sollte dies heißen, dass Peter ein "Attest", also einen Nachweis erbringen musste, dass seine Mutter verschollen ist und sei es nur ein Brief des für Breitenborn zuständigen Pfarrers? Und dass dieses Attest in den Pfarrakten abgelegt wurde und vielleicht heute noch existiert?

Ich fand heraus, dass für Hornburg die Landeskirche Braunschweig zuständig ist und habe deren Archiv kontaktiert und mein Anliegen geschildert. Dort war man sehr hilfsbereit: Tatsächlich existiert die Pfarrakte noch und ich bekam in Rekordzeit einen Scan, darin ein Brief des Pfarrers von Waldensberg, in dem zum Einen drin steht, dass Johann Peter Härtel am 18.5.1848 in Breitenborn gestorben ist - mithin er nie ausgewandert ist, vielleicht weil ihm der Tod zuvor kam - und (Zitat) "daß ungefähr vor 12 Jahren ihre Kinder verlassen und sich heimlich nach Nordamerika begeben habe" und "daß auch niemand den Aufenthaltsort der Witwe Härtel in Amerike wüßte, da dieselbe nie etwas von sich hören ließ". Das Schreiben datiert vom 13.6.1870, wurde also bereits für die erste Ehe von Peter erstellt und dafür eventuell nicht benötigt. Das heißt, dass die Auswanderung von Katharine um 1858 datiert werden muss.

Also: Johann Peter und alle vier Söhne waren niemals in Amerika, obwohl sie 1846 ausgebürgert wurden. Dafür aber sehr wohl Katharine, sie ist aber nicht nachgekommen, sie ist abgehauen. Ob mit einem neuen Partner wissen wir nicht.

Und da die Kinder zurück gelassen wurden - alle noch keine 25 und somit minderjährig - müsste es im sogenannten Orts-Hypotheken-Buch von Breitenborn eine Vormundschafts-Angelegenheit für diese geben. Und in der Tat findet sich diese mit Datum vom 7.4.1858. Christian Walz wird als Vormund ernannt - eine Schwester von Johann Peter hat einen Walz geheiratet.

Im Ausbürgerungs-Register steht sie in der Liste für das Jahr 1857 fast ganz hinten, ist also erst spät in 1857 oder früh in 1858 in einem engen Zeifenster ausgewandert. Die fragliche Schiffliste mit "Cath Herdel" mit Ankunft im Dezember 1857 kann also sehr wohl die richtige sein.

Also, alles ist anders, aber eigentlich noch spannender. Jetzt müssen wir nur noch im Gegensatz zu ihren eigenen Kindern herausbekommen, wo sie hin gegangen ist. Aber dazu können wir jetzt von gesicherten Fakten ausgehen.

Uneheliche Tochter

Es gab in den Amtsbüchern für Breitenborn bzw. das gesamte Amt Wächtersbach Hinweise auf eine uneheliche Tochter von Katharine namens "Marie Marianne" oder ähnlich aus dem Jahr 1851. Also habe ich den Taufeintrag angefordert.

Tatsächlich gibt es diese. Das Mädchen ist im Kirchenbuch als Maria Marianna Stumpf (nicht Härtel!) eingetragen und am 18.6.1851 geboren. Pate war eine Marianna Gunkel, Frau von Philipp Gunkel. Der Vater wird nicht genannt. Der weitere Verbleib des Mädchens ist gemäß der aktuellen Aktenlage in Breitenborn ebenso wie bei ihren Halbbrüdern Christian Friedrich und Wilhelm noch unbekannt.

Dies beweist natürlich trotzdem, dass es nach dem Tod von Johann Peter mindestens einen weiteren Mann im Leben von Katharine gegeben hat.

Spuren in den USA?

Die Spuren-Suche in den USA beginnt beim Auswanderungs-Schiff. Es gibt eine Schiffsliste vom passenden Jahr 1857, in der eine "Cath Herdel" erwähnt wird. Als Herkunft ist nur "Hesse" genannt und das Alter ist 2 Jahre zu hoch. Aus dieser Tatsache kann man nur schließen: Kann sie sein oder auch nicht.

Also muss man sich die Mitreisenden ansehen. Es könnte ja trotz des vermeintlich "heimlichen" Verschwindens sein, dass Bekannte mitreisen. Das wäre einerseits ein Indiz, dass es sich um die richtige Katharine handelt, andererseits könnte das sogar eine Spur auf den Verbleib in den USA sein.

Es gibt zwei weitere Mitreisende aus "Hesse", die sogar direkt vor Katharine stehen und zwar ein Carl Farr und ein Adolph Weisgerber, interessanterweise beide minderjährig.

Beide lassen sich durch einen Abgleich mit den Auswanderer-Daten aus LAGIS und den Kirchenbüchern gut identifizieren. Der eine Junge heißt mit vollem Namen Carl Friedrich Farr und ist 1840 als Sohn von Heinrich Farr und Elisabetha Weisgerber in Gettenbach (einem Nachbarort von Breitenborn geboren). Der andere Junge heißt mir vollem Namen Ernst Heinrich Adolph Weisgerber und ist 1845 ebenfalls in Gettenbach, aber unehelich geboren als Sohn von Anna Maria Weisgerber mit unbekanntem Vater.

Beide Jungs haben also eine Mutter namens Weisgerber, sind also vermutlich verwandt, eventuell Cousins.

Bei der Suche nach dem Vater des einen Jungen, Heinrich Farr findet man einen solchen in Amerika und zwar in Elmhurst, Teil des Stadtteils Queens von New York. Dort gibt es auch eine deutsch-lutherische Kirche. In deren Kirchenbuch findet man an 15.8.1858 die Heirat von Heinrich Farr mit Catharina Hüttenroth. Heinrich Farr ist laut diesem Eintrag am 25.6.1820 geboren, seine Frau am 13.8.1831. Als Herkunft ist bei Heinrich Farr nur Kurhessen angegeben, bei seiner Frau Hessen-Darmstadt.

Beide werden aber am 30.5.1862 auch Eltern eines Sohnes Heinrich Peter Farr, der nach der (Not-?)Taufe verstarb. Dort ist als Herkunft von Heinrich Farr Leisenwald angegeben, ebenfalls ein Nachbarort von Breitenborn (seine Frau stammt angeblich aus "Oberhaßlach" in Hessen-Darmstadt, einen solchen Ort gibt es aber nicht). Patin des Kindes ist eine "Katharina Groß"...

Interessant ist nun, dass Johann Peters Bruder Johannes Härtel eine Margarethe Farr geheiratet hat, die auch aus Leisenwald stammt!

Es gibt also mögliche familiäre Zusammenhänge zwischen allen drei Personen.

Leider aber hat unsere Katharine keine bislang auffindbaren Spuren in Elmhurst hinterlassen und auch die Familie Farr verschwindet nach 1862 dort von der Bildfläche... Die interessante Spur ist also vorerst eine Sackgasse.

Noch mal DNA

Nachdem klar war, dass die ganze Familie nicht im Jahre 1846 ausgewandert war, hatte ich zunächst den Gedanken, dass der amerikanische William Hertel unser verschwundener Wilhelm sein könnte verworfen - zumal eben auch das Geburtsdatum nicht ganz passt.

Nun hat aber der Cousin meines Vaters, mit dem ich zusammen meine Recherchen betreibe, auch einen DNA-Test gemacht. Interessant daran sind nun die gemeinsamen Matches. Denn wenn jemand mit uns beiden matcht, kann er nicht über meine mütterliche Seite verwandt sein und noch nicht einmal über meine Großmutter väterlicherseits, er muss mit der Härtel-Linie ab Martin Härtel samt Nebenlinien ab dessen Frau verwandt sein.

Es gibt genau vier Shared Matches in den USA, die sowohl mit dem Cousin meines Vaters wie auch mit mir verwandt sind, darunter auch der bereits oben zitierte Gerard Hertel. Eins jedoch ohne hinterlegtem Stammbaum.

Ich habe dann begonnen, auf Ancestry eine Nachfahrenliste für den amerikanischen William Hertel zu erstellen. In dieser ist es mir gelungen, alle drei Matches mit Stammbaum wieder zu finden und die genaue Abstammung von William.

Es gibt also keinen Zweifel mehr: William Hertel ist mein Ururgroßonkel Wilhelm Härtel. Damit haben wir einen realen Auswanderer in den USA in der Familie samt üppiger Nachkommensliste gefunden.

Und man mag nun spekulieren, ob Wilhelm wusste, wo seine Mutter Katharine in Amerika steckte...

Besuch im Staatsarchiv Marburg

Als nächstes war ich im Staatsarchiv in Marburg und habe endlich alle Zweitschriften der Kirchenbücher von Breitenborn, von denen die Erstschriften verbrannt sind, durchsehen können. Dass diese anders als früher einmal behauptet doch noch existieren, weiß ich ja auch erst seit einiger Zeit.

Wie jedes mal gab es neue Überraschungen und diesmal vielleicht sogar einen mutmaßlichen Game-Changer!
  • Es gibt nur einen Wilhelm Härtel in Breitenborn, sprich es ist kein weiterer naher Verwandter gleichen Namens aufgetaucht, der meine amerikanischen Matches erklären könnte. William Hertel aus den USA ist somit ganz sicher mein Ururgroßonkel.
  • Der bislang unbekannte Verbleib unseres weiteren Ururgroßonkels Christian Friedrich Härtel *1836, ist auch geklärt. Er starb schon 1856... im Arbeitsstraflager... Was auch immer er angestellt hat, das wäre auch noch zu klären.
  • Ein Tod des unehelichen Kindes von Katharine von 1851, Maria Marianna Stumpf, ist in Breitenbon nicht verzeichnet.
  • Es gibt ein fünftes eheliches Kind von Johann Peter Härtel und Katharine Stumpf, noch ein Johannes, *1839, +1842. Er wurde also nur drei Jahre alt. Und da unset Ururgroßvater Johannes Härtel erst 1843 geboren ist, war der Name da wieder "frei".
  • Aber damit nicht genug: Es gibt noch ein zweites und ein drittes uneheliches Kind von Katharine Stumpf von nach dem Tod von Johann Peter Härtel, Zwillinge von 1857, beide nur Tage nach der Geburt verstorben, ein Johannes Stumpf und ein ungetauftes Mädchen. Und im Gegensatz zur Maria Marianna hat sich diesmal jemand zur Vaterschaft bekannt und zwar ein gewisser Konrad Trebing.
Also, es ist wieder alles ganz anders. Der Liebhaber von Katharine ist bekannt und man kann davon ausgehen, dass beide mehr oder weniger zusammen nach Amerika gingen und dort auch geheiratet haben, was dann auch erklärt, dass wir keine Katharine Härtel oder Stumpf finden. Und wenn 1857 noch Kinder in Deutschland auf die Welt kommen, kann es gut sein, dass es in Amerika noch weitere gab. Und die Maria Marianna, die ja 1857 erst 6 Jahre alt war und von der man keine Spuren in Breitenborn mehr findet, werden sie wohl mitgenommen haben.

Eine solche Familie müsste sich ja finden lassen. Oder auch deren DNA...

Mittlerweile sind also 8 Kinder von Katharine bekannt! Zählen wir sie noch mal auf:
  • Christian Friedrich Härtel: * 13.9.1836 Breitenborn, + 26.7.1856 Zwangsarbeitshaus Ziegenhain
  • Peter Härtel: * 19.10.1837 Breitenborn, + unbekannt, wahrscheinlich in Dorstadt
  • Johannes Härtel: * 16.6.1839 Breitenborn, + 29.9.1842 Breitenborn
  • Johannes Härtel: * 20.11.1843 Breitenborn, + 8.11.1903 Schneppenhausen
  • Wilhelm Härtel: * 15.12.1845 Breitenborn, + 1.11.1924 Honesdale, Wayne County, Pennsylvania
  • Maria Marianna Stumpf: * 18.6.1851 Breitenborn, + unbekannt, möglicherweise USA
  • Johannes Stumpf: * 26.6.1857 Breitenborn, + 11.7.1857 Breitenborn
  • ungetauftes Mädchen: * 26.6.1857 Breitenborn, + 6.7.1857 Breitenborn

Höhen und Tiefen sowie neue Überraschungen

Leider währte die Freude über den Fund des Liebhabers nur wenige Tage. Konrad Trebing ließ sich einfach finden, denn er ist am 28.6.1885 in Breitenborn verstorben. Katharine hat also bei ihrem Verschwinden 1857 auch ihren Liebhaber verlassen - warum auch immer. Er ist also wahrscheinlich keine Spur zu Katharine's Auffindung.

Seltsamerweise ist ebenfalls 1857 ein gewisser Johannes Trebing verschwunden. Ob das im Zusammenhang mit Katharine steht ist noch unbekannt.

Da wie gesagt Maria Marianna in Breitenborn nicht mehr auffindbar war, sie aber auch nicht jung gestorben zu sein schien war es nun mehr interessant, sie zu suchen.

Und ich konnte sie tatsächlich finden - in Roth, einem Nachbardorf von Breitenborn. Sie ist also die einzige Person in der ganzen Familie, die in ihrer Heimatregion geblieben ist! Sie heiratet am 9.2.1873 einen Johannes Kruse und hatte vier Kinder und acht Enkel, die sich über die Kirchenbücher finden lassen (möglicherweise noch mehr, da wir in die Regionen kommen, wo die Daten nicht mehr veröffentlicht werden dürfen, weil zu neu). Sie dürfte mit großer Sicherheit noch lebende Nachkommen haben! Verstorben ist sie am 18.3.1920 in Roth.

Interessanterweise wird sowohl in ihrem Heiratseintrag wie bei der Geburt ihrer ersten Kinder auch Konrad Trebing als ihr unehelicher Vater genannt, was ja in ihrem Geburtseintrag in Breitenborn eben nicht der Fall war. Es handelt sich also offensichtlich um einen langjährigen Liebhaber. Um so unverständlicher ist, warum Katharine auch ihn 1857 sitzen lässt.

Da Maria Mariannas Heirat ja nun bekannt war, konnte auch ihr Ehe-Protokoll im Justizamt Gelnhausen aufgefunden werden. Dort ist die Rede davon, dass eine "Dispensation des Konsens der Mutter der Braut" erwirkt und abgegeben wurde (also sie aufgrund der besonderen Umstände davon befreit wurde, das Einverständnis ihrer Mutter zur Ehe einzubringen). Diese ist allerdings nicht in der Ehe-Akte im Justizamt enthalten.

Sie hatte also dieselben Probleme wie ihre Halbbrüder Johannes und Peter, da die Mutter nicht sicher verstorben, aber eben auch nicht "greifbar" war. Die Pfarrakten von Peter liegen ja gemäß Auskunft der Landeskirche in Braunschweig vor, das ist der oben erwähnte Brief des Pfarrers, der von Katharines Verschwinden berichtet. Die Pfarrakten von Johannes sind laut Landeskirche Hessen-Nassau in der Darmstädter Brandnacht verbrannt. Die Pfarrakten von Maria Marianna habe ich bei der Landeskirche Kurhessen-Waldeck angefordert. Sie werden sicherlich keine Information über das Verbleiben von Katharine enthalten, möglicherweise aber neue Teile für das vorliegende Puzzle-Spiel...

Wieder die DNA und die Paten von Katharine

Nachdem ich die Ancestry-Pro-Tools gebucht hatte, wurden mir mehr Shared Matches mit dem Cousin meines Vaters angezeigt. Die meisten waren mir schon anderweitig aufgefallen. Das alleruntereste Match fiel mir aber ins Auge: Eine gewisse Nancy Smith, geborene Knickel aus Ohio. Die hatte ich vorher nicht beachtet.

Da das ein Shared Match mit dem Cousin meines Vaters war konnte das nur aus der Härtel-Linie oder einer der Seitenlinien stammen. Es passte aber nicht zu den Härtels selbst. Dafür deuteten einige Orte aus dem Stammbaum der Nancy auf Zusammenhänge mit Katharine hin, deren Mutter ja aus Hain-Gründau, also von der Hessen-Darmstädter Seite der nahen Grenze kam. Die Knickel selber stammen ursprünglich aus Wiedermus (was wohl für Altwiedermus steht). Es gibt aber noch andere Familien aus der Gegend, die meisten aus Hüttengesäß, die irgendwie alle mehr oder weniger gleichzeitig ausgewandert sind und einige Zeit in Amerika untereinander geheiratet haben.

Also habe ich tagelang drüber nachgedacht, wo der Zusammenhang liegen könnte. Vielleicht liegt er sogar weit genug zurück, um nicht mehr nachweisbar zu sein. Vielleicht auch weit genug, damit die Familien sich nicht mehr kannten.

Dann dachte ich mir, wenn ich im Stammbaum keine richtige Idee habe, schaust Du Dir doch mal die ganzen Taufeinträge an, wenn da eine der Familien aus dem Stammbaum des Matches auftaucht, hast Du ja eine Idee, in welchem Zweig der Zusammenhang besteht.

Ich habe zum Glück mit Katharine selbst angefangen. Und siehe da, zu meinem Erstaunen, Patin ist: "Catharina Dorothea, Tochter des Unterthanen Philipp Knickel aus Wiedermus". Dem hatte ich damals beim Fund von Katharine keine Bedeutung zugemessen und es auch vergessen.

Das war möglicherweise etwas weitläufigere Verwandtschaft, dass es welche war, beweist die DNA. Aber es war auch Bekanntschaft. Eventuell sogar mehr als das unter Betrachtung dessen, dass Katharine als Kind zur Vollwaisen wurde. Oft wurden die Paten zu Zieheltern. Leider konnte noch nicht eruiert werden, wer die Vormundschaft über Katharine tatsächlich bekam.

Ist Katharine also zu ihren Bekannten im Marion County in Ohio gestoßen? Zumindest ist dies die erste konkrete mögliche Spur.

Konrad Trebing und seine Rolle

Es verwundert, dass Katharine 1857 Zwillinge von Konrad Trebing bekommen hat und wenige Monate später ihn in Breitenborn zurück gelassen hat.

Um das Bild von Konrad Trebing abzurunden, habe ich also Einsicht in eine Akte im Staatsarchiv Marburg genommen, in dem Konrad Trebing und der Witwe des Philipp Stübing im Jahre 1857 (also zwischen Maria Marianne und den Zwillingen!) "Kindesaussetzung" vorgeworfen wird.

In der Akte verwickeln sich die beiden Angeklagten in verschiedene Widersprüche, werden letztlich aber doch freigesprochen. Dabei kommt auch raus, dass das betroffene Kind wahrscheinlich von Konrad Trebing gezeugt wurde.

Die Akte lässt einen relativ ratlos zurück. Man kann aber nicht ausschließen, dass Konrad Trebing nicht wirklich ein Liebhaber von Katharine war, sondern man traut ihm eher zu, dass er sie erpresst hat. Beweisen kann man das natürlich nicht. Aber es würde die "Flucht" von Katharine samt Zurücklassen von Konrad erklären.

Vormund von Katharine und noch mal eine Spur nach Amerika

Katharine ist mit 7 Jahren bereits Vollwaise geworden. Es stellt sich die Frage, wo sie aufgewachsen ist. In Niedergründau, wo sie geboren wurde, wurde sie jedenfalls nicht um 1831 herum konfirmiert, im ganzen Amt Meerholz nicht, denn dort existieren in allen Orten die Konfirmationsbücher und dort steht sie nicht drin.

Der Hinweis über ihren Vormund und somit auch mutmaßlichen Ziehvater fand sich dann überaschend in einer bislang nicht beachteten Anlage zum Ehe-Protokoll von Katharine und ihrem Johann Peter. Es handelt sich um einen gewissen Heinrich Betz, zum Zeitpunkt ihrer Heirat Bürgermeister von Hain-Gründau. Katharines Mutter war eine geborene Betz, also handelt es sich um mütterliche Verwandtschaft von ihr.

Spannend an der Sache ist aber nicht nur, dass Hain-Gründau im Gegensatz zu Niedergründau und Breitenborn schon im Großherzogtum Hessen und nicht in Kurhessen lag, sondern auch, dass dort die Gemeinde einen Holzeinschlag im Gemeindewald durchgeführt hat, um vom Erlös 120 Einwohnern des Ortes die Auswanderung nach Amerika, genauer nach Baltimore in Maryland, zu ermöglichen. Das ganze begab sich zwischen 1852 und 1860, also zu "passender" Zeit und Katharine hatte "Connections". Und es gibt eine Akte im Staatsarchiv Darmstadt darüber. Die habe ich angefordert.

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Letzte Aenderung: 19.10.2024, 15:40 Uhr